专利摘要:

公开号:WO1987000611A1
申请号:PCT/EP1986/000430
申请日:1986-07-21
公开日:1987-01-29
发明作者:Andreas Hässler;Wilhelm Morgante
申请人:Haessler Andreas;
IPC主号:F27B9-00
专利说明:
[0001] VERFAHREN ZUM BETRIEB EINES TUNNELOFENS UND TUNNELOFEN
[0002] TECHNISCHES GEBIET
[0003] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Tunnelofens, bei dem das Ofengas in der Kühlzone im Gegenstrom und in der Anwärmzone im Gleichstrom zum Brenngut geführt wird und bei dem eine Abnahme von Ofengas aus einer Zone hoher Temperatur zur Abfuhr in die Umgebung erfolgt sowie ferner Ofengas aus der Hochtemperaturzone der Anwärmzone zugeführt wird und einen Tunnelofen zur Durchführung des Verfahrens.
[0004] STAND DER TECHNIK
[0005] Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE-OS 26 53 118) wird das Ofengas zwischen Kühlzone und
[0006] Brennzone aus dem Tunnelofen entnommen und der Anwärmzone zugeführt. Dieses Ofengas ist sehr Sauerstoffreich und dies hat zur Folge, daß in der Anwärmzone eine vorzeitige Verbrennung von Schwelstoffen aus dem brennstoffhaltigen Besatz erfolgen kann. Bei dem bekannten Verfahren besteht die Möglichkeit, daß mehr Ofenabwärme entsteht, als für den Trockenprozeß benötigt wird. Dies gilt insbesondere, wenn wegen eines geringen Wassergehalts der Formlinge der Trockenwärmebedarf gering ist. DIE ERFINDUNG
[0007] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgäbe zugrunde, ein Brennverfahren der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß eine wirtschaftlich günstige und stabile Verfahrensführung möglich ist. Das der Anwärmzone zugeführte Ofengas soll einen nur geringen Sauerstoffgehalt aufweisen, um eine frühzeitige Zündung von Brennstoff und eine unbeabsichtigte übermäßige Erwärmung des Besatzes in der Anwärmzone zu vermeiden.
[0008] Im einzelnen soll das erfindungsgemäße Verfahren bzw. der Tunnelofen zur Durchführung dieses Verfahrens wenigstens einige der folgenden Eigenschaften aufweisen: a) In der Kühlzone soll kein oder möglichst wenig Rauchgas anwesend sein. b) Die für den Verbrennungsprozeß erforderliche Verbrennungsluft soll hocherhitzt direkt von der Kühlin die Brennzone im Gegenstrom übertreten. σ) Es soll sich erübrigen, in die Hauptbrennzone, Kühl- oder Schnellkühlzone Rauchgase aufzugeben. d) Es soll eine Entnahme von Abgas mit möglichst geringer Luftüberschußzahl ohne Gastrennungsprobleme möglich sein mit einer Temperatur, die ausreichend hoch ist, um die Schadstoffe zu oxydieren bzw. zu verbrennen. e) Auch bei weitgehend selbstbrennenden Besätzen soll eine günstig abgestufte Anwärmkurve möglich sein, um hohe Ofenleistungen zu erreichen. Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt mit den Merkmalen des Hauptanspruσhs sowie der Unteransprüche.
[0009] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zielt darauf ab, beim Brenn- und Trockenvorgang die Abgasbzw. Abluftvolumina möglichst gering zu halten. Dies erfolgt vorzugsweise dadurch, daß kein Umladevorgang des Brennguts zwischen dem Trockenprozeß und dem Brennprozeß erfolgt. Dabei soll der im Gleichstrom erfolgenden Anwärmung des Brennguts in der Anwärmzone ein im Gleichstrom erfolgender Trocknungsvorgang vorgeschaltet werden. Es werden bei dieser bevorzugten Ausführungsform also zwei Gleichstromvorgänge, nämlich eine Gleichstromtrocknung und eine Gleichstromanwärmung hintereinander geschaltet. Daraus ergeben sich geringste Abwärmemengen bei besonders schonender Behandlung des Trockengutes.
[0010] Ein weiteres Ziel einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt darin, das aus dem Hochtemperaturbereich stammende sauerstoffarme hochwertige Ofengas besonders gleichmäßig und günstig in der Anwärmzone zu verteilen. Dabei soll eine möglichst gleichmäßige Temperaturverteilung in den Ofenquerschnitten der Anwärmzone erreicht werden.
[0011] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Einspeisung des in die Anwärmzone eingesetzten Sauerstoffverarmten Ofengases mittels beweglicher HeizgasVerteiler erfolgt, die quer zur Längsachse des Tunnelofens hebe- und senkbar angeordnet sind. Das Heben und Senken kann intermittierend während der AusblasPerioden erfolgen.
[0012] KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSABBILDUNG
[0013] Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. In den Zeichnungen sind gleiche Teile im wesentlichen mit gleichen Bezugszeichen versehen, die sich untereinander nur durch Hochstriche unterscheiden.
[0014] Es zeigen:
[0015] Figur 1 - das Schema einer ersten Ausführungsform des
[0016] Tunnelofens, Figur 2 - die Temperaturverlaufskurve des Tunnelofens gemäß Figur 1, Figur 3 - die Druckverlaufskurve für den Tunnelofen gemäß Figur 1, Figur 4 - eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Tunnelofens analog
[0017] Figur 1, Figur 5 - die Temperaturverlaufskurve zum Tunnelofen gemäß Figur 4, Figur 6 - eine schematische weitere Darstellung eines Tunnelofens, die im wesentlichen nur die
[0018] Gasstrδme zeigt, Figur 7 - eine Temperaturverlaufskurve für den Tunnelofen gemäß Figur 6, Figur 8 - einen Querschnitt durch die Anwärmzone mit Gasverteileinrichtungen,
[0019] Figur 9 - eine schematische, teilweise in
[0020] Längsrichtung geschnittene Seitenansicht des vorderen Bereichs der Anwarmzone, Figur 10 - eine Seitenansicht analog Figur 9 mit einer anderen Ausführungsform.
[0021] BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0022] Zunächst zur Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 3:
[0023] Im Brennkanal 1 des Tunnelofens sind Brennwagen 10 in Richtung des Pfeils 11 verfahrbar. Dem eigentlichen Tunnelofen ist eine Vorwärmkammer 6 vorgeschaltet, die auch als Gleichstromtrockner ausgebildet sein kann. Die Vorwärmkammer besitzt an ihrem Eingang eine AbSperreinrichtung 12 und zur Abtrennung, gegenüber einer Anwärmzone 3 eine Absperreinrichtung 13.
[0024] Die in Figur 2 dargestellte Temperaturkurve 4 zeigt den Temperaturverlauf in den verschiedenen Bereichen des Tunnelofens. Die Temperaturverlaufskurve zeigt das Ansteigen der Temperatur in der Anwärmzone 3 bis auf 800ºC. In der Anwärmzone wird der mit 25 bezeichnete Ofengasstrom im Gleichstrom zum Brenngut, also im Gleichstrom zu den Brennwagen 10 geführt. Vor der Zone höchster Temperatur, also vor der Garbrandzone 27 wird das Abgas durch den Abgang 16 mittels einer Abgasabfuhrleitung 2 aus dem Tunnelofen abgeführt. Das Abgas durchströmt einen Wärmetauscher 5,der zur Anwärmung eines Luftstroms 19 verwendet wird. Dem Luftstrom 19 kann weitere erhitzte, aus der Kühlzone stammende Luft zugemischt werden. Die in der Luft steckende Energie kann anderweitig zur Nutzung verwendet werden, beispielsweise zum Betrieb eines Trockners.
[0025] Die am Abgang 20 entnommene Sauerstoffreiche Luft kann über die Leitungen 21 und 22 sowie über die Abgänge 22a bei Bedarf zur Verfahrenssteuerung in die Anwärmzone 3 eingeführt werden. In die Leitung 22 kann auch ein Teilstrom des Abgases über eine Rückführleitung 8 zugemischt werden. Die Förderung des in der Leitung 22 befindlichen Gases kann mit einem Gebläse 18 erfolgen.
[0026] Während das Ofengas durch die gesamte Anwärmzone im Gleichstrom geführt wird, strömt es durch die Kühlzone 26 und in Produktförderrichtung gesehen bis vor die Garbrandzone 27 im Gegenstrom. Die Entnahme des Ofengasstroms 28 erfolgt an einem Abgang 15. Das bei 15 entnommene Ofengas wird mittels eines Gebläses 17 durch eine Zuführleitung 7 der Vorwärmkammer zugeführt. Von der Zuführleitung 7 erfolgt die Einspeisung in die Vorwärmkammer 3 mittels Abgängen 7a.
[0027] Aus der Anwärmzone 3 führen Entnahmeleitungen 7b in die Zuführleitung 7 zurück, welche Gebläse 23 aufweisen. Es werden bei dieser Anordnung aus der Anwärmzone über die Leitungen 7b Schwelgase in die Leitung 7 überführt, die dort mit den heißen Gasen verbrennen. Es stehen damit der Anwärmzone gegebenenfalls über weitere Umwälzeinrichtungen neue Heizgase zur Verfügung.
[0028] Während die Abgasmenge minimiert und über einen Luft-/ Rauchgaswärmetauscher 5 abgekühlt und genutzt wird, wird eine ähnlich große Heißluftmenge aus der Kühlzone oder dem hinteren Hochtemperaturbereich beispielsweise bei Abgang 20 entnommen und zur Krafterzeugung verwendet. Dabei ist es vorteilhaft, die zum Beispiel einem Dampfkessel als Verbraucher zugeführte Heißluft im Kreislauf zu benutzen und dem Ofen bzw. dem hinteren Teil der Kühlzone des Ofens wieder zuzuführen. Hierdurch wird das Entstehen von minderwertiger Kesselabwärme verhindert.
[0029] Das Ofengas in der Zuführleitung 7 kann bei Bedarf entweder aufgeheizt oder gekühlt werden. Zur Kühlung kann beispielsweise abgekühltes Abgas, welches sich in der Rückführleitung 8 befindet, eingespeist werden. Die entsprechende Verbindung ist in der Zeichnungsfigur 1 nicht dargestellt. Ebenso ist es möglich, bei Bedarf über eine Zusatzfeuerung 29 zusätzliche Energie einzuspeisen.
[0030] Mit 6 ist ein Gleichstromtrockner bzw. eine Vorwärmkammer bezeichnet. .
[0031] Am Ofenausgang befindet sich eine weitere Absperreinrichtung 14.
[0032] Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß der Unterdruck entlang der Unterdruckkurve 24 in Richtung zur Ofenmitte ständig ansteigt. Vor der Absperreinrichtung 13 herrscht Überdruck.
[0033] Das im Zusammenhang mit Figuren 1 bis 3 beschriebene Verfahren ist besonders gut geeignet für weitgehend selbstbrennende Besätze, jedoch nicht darauf beschränkt. Ein nach dem geschilderten Verfahren betriebener Tunnelofen vermeidet den unerwünscht hohen Temperaturanstieg im Bereich der Anwärmzone, wie er bei bekannten Verfahren bei Besätzen auftrat, die stark brennstoffhaltig sind.
[0034] Nun zu Figuren 4 und 5 :
[0035] Zwischen den Absperreinrichtungen 11' und 13' ist der Gleichstromtrockner 6' vorgesehen. Es schließt sich die Anwärmzone 3' an und danach folgt die Hochtemperaturzone 27', an die sich die Kühlzone 26' anschließt.
[0036] Aus dem Trockner 6' gelangt der Feuchtluftstrom 110 zum Wärmetauscher 5' und von dort gelangt der aufgeheizte Feuchtluftstrom 111 zum Trockner 6'. Mit 114 ist der abgekühlte Abgasstrom bezeichnet und mit 113 der Abluftstrom aus dem Trockner 6', der einer beliebigen Vorrichtung 107 zugeführt wird, in der die Trocknerabwärme verwertet wird.
[0037] Das beschriebene System erlaubt, daß sich ohne
[0038] Kondensationsgefahr am Trockengut hohe Ablufttemperaturen aus dem Trockner erzielen lassen bei gleichzeitig hoher Feuchteättigung. Diese Abluft ist damit für eine dritte Verwertungsstufe, z.B. für Heizzwecke nutzbar.
[0039] Bei vorzugsweise eingesetzten Festbrennstoffen und Abfallbrennstoffen erfolgt dabei die Nutzung in drei Stufen, nämlich
[0040] 1 . Brennen (Hochtemperatur)
[0041] 2. Trocknen (Mitteltemperatur)
[0042] 3. Heizen (niedrige Temperatur) . Die Abluft kann bei diesem Verfahren dem Trockner 6' mit ca. 60 bis 100 C entnommen werden, im Vergleich zu üblichen 30 bis 60° C.
[0043] Nun zu der Ausführungsform gemäß Figuren 6 bis 10:
[0044] Das grundsätzliche Verfahrensschema entspricht den Schemen der Figuren 1 und 4. Die einander entsprechenden Bezugszeichen sind mit doppelten Hochstrichen versehen, so daß sich eine genauere Beschreibung der Verfahrensführung im Zusammenhang mit Figuren 6 und 7 erübrigt.
[0045] Das Ofengas wird über die Zuleitung 7" und deren Abgänge 7a" dem vorderen Bereich 6a" der Anwärmzone 6" zugeführt.
[0046] Die Einführung des Heißgases in die Anwärmzone erfolgt über Heißgasverteiler 209, die kanalartig ausgebildet sein können und im Brennkanal heb- und senkbar sind. Sie sind also innerhalb von Querheizschlitzen angeordnet.
[0047] Der Gasstrom 25" wird im Gleichstrom zu den Brennwagen geführt, ebenfalls dessen Fortsetzung 219' bis zum Abgang 15'. Der Ofengasstrom 28' wird zum Abgang 15" im Gegenstrom zur Brenngutförderrichtung 11" geführt.
[0048] Figur 8 zeigt in einem Ausführungsbeispiel die AnOrdnung und Funktion der Heißgasverteiler 209 mit einem Brennkanalquerschnitt. Der Heißgasstrom wird über Gebläse 206 in Schächte 211, welche in der Ofenseitenwand 212 vorgesehen sind, eingeleitet. Über seitliche Füchse 213 wird das Heißgas in die Heißgasverteiler 209 eingeleitet. Dort tritt es über Austrittsschlitze 214 seitlich und/oder nach unten aus.
[0049] Durch Hub- und Senkbewegungen läßt sich eine hohe
[0050] Austrittstemperatur einhalten, ohne das Brenngut oder das Brennwagendeck zu rasch aufzuheizen. Infolge der intermittierenden Zuführung und Beaufschlagung mit sauerstoffarmem Heißgas lassen sich wegen hoher Temperaturdifferenzen zwischen Heißgas und Wagendeck 215 sowie Besatz gute Wärmeübertragungsverhältnisse ohne vorzeitige Verbrennung von Festbrennstoffen herbeiführen. Beim Nachschieben der Brennwagen werden die Heißgasverteiler in Deckennischen hochgezogen und später wieder herabgelassen sowie programmgemäß jeweils gehoben und gesenkt, um den Besatz gleichmäßig und rasch zu erwärmen.
[0051] Bei den ersten Heißgasverteilern 209 im Ofeneingangsbereich kann die Ausblastemperatur durch Beimischung von Ofengas zwischen der Überführungsleitung und dem Fuchs 213 herabgesetzt werden. Durch die nur geringen Ausblasgeschwindigkeiten sind die Antriebsleistungen für die Ventilatoren verhältnismäßig gering und alle Leitungsteile sind nur geringem Druck ausgesetzt. Die Heißgasverteiler 209 können beispielsweise als nach unten offene Hauben ausgebildet sein oder auch als Deckplatten, um auf diese Weise stets einen Heißgas führenden Sohlquerkanal zu bilden.
[0052] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 10 wird Heißgas über einen Ofeneingangsschieber 216 eingespeist. Der OfeneingangsSchieber 216 weist im unteren Bereich Heißgasaustrittsoffnungen 217 auf, mittels derer der jeweils neu in den Ofen gelangende Brennstapel 218 sofort besonders intensiv beheizt werden kann.
权利要求:
Claims
PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Betrieb eines Tunnelofens, bei dem dasOfengas in der Kühlzone im Gegenstrom und in der Anwärmzone-imGleichstrom zum Brenngut geführt wird und bei dem eine Abnahme von Abgasaus einer Zone hoher Temperatur zur Abfuhr in die Umgebung erfolgt, sowie ferner der Anwärmzone Ofengas aus der Hoch temperaturzone zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Ofengas überdie gesamte Hauptbrennzone imGegenstrom geführt ist und das aus dem Hochtemperatur bereich entnommene, zur Einspeisung in die Anwärm zone (3) bestimmte Ofengas in Produktförderrichtung (11) vor oder in der Hauptbrennzone entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem Hochtemperaturbereich entnommene Ofen gas über die gesamte Anwärmzone C3) verteilt zuge führt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmetemperatur des zur Abfuhr in die Um gebung bestimmten Abgases ausreichend hoch für dieAufoxidation von im Tunnelofen aus dem Besatz oderFormling entweichenden oder im Tunnelofen ent stehenden organischen Stoffen gehalten wird.
4. Verfahren nach einem odmehrerender Ansprüche1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahme des zur Abfuhr in die Umgebung bestimmtenAbgases im erweiterten Begegnungsbereich der gegenläufigen Ofengasströme (25 und 28) erfolgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Umgebung abgeführte Abgasmenge in derNähe des theoretischen Luftbedarfsfür den Betrieb des Tunnelofens ist und geringer ist als die in einemGleichstromförderkreis geführte Gasmenge, wobei derGleichstromförderkreis einen Zwischenstrom (219)imOfen und einen Überführungsstrom(7) ausserhalb desOfens aufweist.
6. Tunnelofen zur DurcSführung-desVerfahrens nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgang (16) für die Abfuhr des Abgases in dieAussenluft in Produktförderrichtung ±11)vor derHauptbrennzone (4) und der Abgang (15) zur Abfuhr des in die Vorwärmzone (3) einzusetzenden Ofengases gegenüber dem vorerwähnten Abgang (16) in Produkt förderrichtung (11) versetzt, und zwar am Beginn derHauptbrennzone oder in der Garbrandzone angeordnet ist.
7. Tunnelofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Abgänge C7b) oder Eingänge (7a) fürOfengas oder Luft jeweils mehrfach vorhanden sind.
8. Tunnelofen nach Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem Tunnelofen zur Abfuhr in die Umgebung entnommene Gas einen Wärmetauscher (5) durchströmt.
9. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck im Tunnelofen von beiden Enden zumBereich der Abgasentnahme (15; 16) hin ansteigt.
10. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anwärmzone C3) nach Abkühlung in einem Wärme tauscher (5) ein Teilstrom (8) des Abgases zugeführt wird.
11. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anwärmzone (3)des Tunnelofens ein Gleich stromtrockner ±6;6') vorgeschaltet ist.
12. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichstromtrockner C6; 6') in der Ver längerung des Tunnelofens vorgesehen ist und dassGleichstromtrockner C6; 6') und Anwärmzone (3;3') über Trenneinrichtungen C13) voneinander trennbar sind.
13. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichstromtrockner C6; 6') mittels mit dem Wärmetauscher (5') aus dem Abgas gewonnenerWärme beheizt wird.
14. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Abluft (110) aus demGleichstromtrockner C6') mit der Abgaswärme desTunnelofens überWärmetauscher (5') kontinuierlich oder diskontinuierlich wieder aufgeheizt wird.
15. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Trockner ±6')entweichende Abluft±113)einem Wärmeverbraucher ±107)zugeführt wird.
16. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspeisung des in die Anwärmzone ±6")einge setzten Ofengases mittels beweglicher Heizgas verteiler (.209)erfolgt.
17. Tunnelofen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizgasverteiler ±209)quer zur Längsachse des Tunnelofens he-und senkbar angeordnet sind.
18. Tunnelofen nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizgasverteiier(209) aus Rohren, Hauben oder Abdeckschirmen bestehen.
19. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizgasverteiler direkt über dem Brennwagen deck (215) oder Brennherd angeordnet sind und für ein intermittierendes Heben oder Senken während der Ausblasperioden ausgebildet sind.
20. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Ofengaszufuhr zu den Heizgasverteilern (209) über in der Ofenseitenwand (212) angeordneteHeizgaszufuhrkanäle (211)erfolgt.
21. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die isRohre oder Hauben ausgebildeten Heiz gasverteiler C209) in Längsrichtung des Tunnel ofens gesehen einseitig, beidseitig oder ab wechselnd angeordnete Austrittsöffnungen (214) aufweisen.
22. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche6 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ofengaszufuhr mindestens ein hohl aus gebildeter Ofenverschlussschieber vorgesehen ist.
23. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche6 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (7) für das zur Einspeisung in dieAnwärmzone (3) bestimmteOfengas beheizbar bzw.
kühlbarist.
24. Tunnelofen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung oder Heizung durch Zumischung vonAbgas mit höherer bzw. niedrigerer Temperatur erfolgt.
25. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche6 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anwarmzone(3) Verbindungsleitungen (7a) zwischen der Anwärmzone (3) und der Zuleitung±7)für die Zufuhr des aus der Hochtemperaturzone stammenden Heizgases sowie Verbindungsleitungen(75)für eine Abfuhr der Schwelgase aus der An wärmzone C3) in die Zuleitung ±7) vorgesehen sind.
26. Tunnelofen nach einem oder mehreren der Ansprüche6 bis25, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verbindungsleitungen (7a;7b) Umwälz einrichtungen (23) vorgesehen sind.
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同族专利:
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
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优先权:
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